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Beschneidung für alle
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Beschneidung für alle
Oskar
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Registriert: 06.05.2024
Level: Einmal-Poster
Datum: 08.05.2024
Uhrzeit: 11:33 Uhr
ID: 10858
Beiträge: 2
Mit auffällig meine ich die auffällige Narbe.
Ich schlage vor, dass wir eine 50 %ige Beschneidungsquote einführen und die Entscheidung darüber, wer beschnitten werden soll, einer autorisierten Instanz wie einem Krankenhaus, einer Bildungseinrichtung oder falls nötig einem Gericht überlassen.
pro-beschneidung
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Registriert: 23.01.2015
Level: Foren-Semiprofi
Datum: 11.05.2024
Uhrzeit: 01:50 Uhr
ID: 10875
Beiträge: 139
Es wäre großartig, eine Quote von 50 % wie in Kanada zu haben, jedoch gibt es einige rechtliche und praktische Hürden zu überwinden.

Obwohl Lehrer in Bildungseinrichtungen Autoritätspersonen sind, haben sie nicht die Befugnis, medizinische Eingriffe anzuordnen oder durchzuführen. Früher wurden Amtsärzte in Grundschulen eingesetzt, um Untersuchungen wie die Überprüfung der Vorhaut bei Jungen durchzuführen. Die Eltern erhielten dann ggf. eine Überweisung zur Beschneidung. Doch mit der Einführung der heutigen U-Untersuchungen wurde dieses Verfahren eingestellt.

Ärzte in Krankenhäusern können zwar Empfehlungen geben, aber sie dürfen nicht ohne die Einwilligung der Eltern oder des volljährigen Patienten operieren. Gerichte können nur entscheiden, wenn eine Klage eingereicht wird. Doch wer soll denn auf die Anordnung einer Beschneidung klagen?

Siehst Du, Deine Idee ist leider gar nicht so einfach umzusetzen.
ScepticalForeskin
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Registriert: 08.05.2024
Level: Einmal-Poster
Datum: 20.05.2024
Uhrzeit: 21:02 Uhr
ID: 10907
Beiträge: 2
Also ich kann erfahrungsgemäß sagen, dass wahrscheinlich gar keine Pflicht für alle eingeführt werden muss.
Ich bin Schüler einer Realschule und in meiner Klasse sind tatsächlich alle außer mir (wahrscheinlich aufgrund ihrer Herkunft) beschnitten und üben alleine dadurch, dass sie alle beschnitten sind Druck auf viele Unbeschnittene der Schule aus, was auch der Grund ist, wieso ich mich entschlossen habe hier zu schreiben.
Es kann also sein, dass sich dieses Thema eines Tages von selbst erledigt. Ob ich das gut oder schlecht finden soll, weiß ich noch nicht.
Sulcus
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Registriert: 05.07.2022
Level: Foren-Erfahren
Datum: 21.05.2024
Uhrzeit: 10:41 Uhr
ID: 10910
Beiträge: 67
@ScepticalForeskin

Sind alle deine Mitschüler in der Klasse aufgrund ihrer kulturellen Herkunft oder Religion beschnitten oder gibt es auch welche ohne Migrationshintergrund, die sich nur beschneiden ließen, weil die anderen es auch sind?
Ist es eher ein ästhetisches Interesse oder leidest du unter Mobbing wegen deiner Vorhaut?
Fühlst du dich unter Druck gesetzt, dich beschneiden zu lassen, um dazuzugehören, oder möchtest du es aus eigenem Interesse, weil es dir gefällt?
einleon
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Registriert: 29.04.2024
Level: Foren-Neuling
Datum: 22.05.2024
Uhrzeit: 16:48 Uhr
ID: 10927
Beiträge: 8
Kann mir nicht vorstellen, dass durch eine hohe Anzahl von beschnittenen Jungs irgendein Druck entsteht, denn Penisse stehen ja in der Schule bestimmt nicht so im Vordergrund, oder?
TimW2010
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Registriert: 22.05.2024
Level: Foren-Neuling
Datum: 23.05.2024
Uhrzeit: 00:40 Uhr
ID: 10936
Beiträge: 8
Also ich fände das schon gut, wenn es da sozialen Druck geben würde.
In der Schule z.B. dass von einem erwartet wird, dass man spätestens mit 14 keine Vorhaut mehr hat. Von den Mitschülerinnen, aber auch von der Schulärztin. Dann müssten sich alle Jungs beschneiden lassen, wenn sie dazugehören wollen, und die Entscheidung würde einem dann quasi abgenommen.
Francis9114
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Registriert: 13.01.2023
Level: Foren-Erfahren
Datum: 23.05.2024
Uhrzeit: 16:15 Uhr
ID: 10941
Beiträge: 50
@einleon

Ich würde das nicht unterschätzen, selbst im Kindergarten ist das schon Thema bei den Jungs und auch die Mädchen sind schon interessiert und fragen, nach, warum manche Jungs beschnitten sind und andere nicht.
In dem Kindergarten, in dem meine Schwester arbeitet, gilt es mittlerweile als cool beschnitten zu sein oder wenigstens die Vorhaut zurückzutragen, sodass die Eichel frei ist.
Es werden auch immer mehr Jungs im Kindergarten beschnitten, die Jungen mit Vorhaut sind mittlerweile in der Minderheit. Wie ich finde eine sehr schöne Entwicklung, ginge es nach mir, so würden vor ihrer Einschulung alle Jungs beschnitten.
TimW2010
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Registriert: 22.05.2024
Level: Foren-Neuling
Datum: 23.05.2024
Uhrzeit: 18:50 Uhr
ID: 10945
Beiträge: 8
@Francis9114 Deine Einstellung finde ich gut. Smiley

Mit 5 habe ich damals noch nicht über beschnittene Pimmel gesprochen. Wie kommt's das die in so jungen Jahren im Kindergarten schon darüber reden?

Warum sollten Deiner Meinung nach alle vor der Einschulung beschnitten werden? Warum nicht erst in meinem Alter (14)?
Sulcus
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Registriert: 05.07.2022
Level: Foren-Erfahren
Datum: 24.05.2024
Uhrzeit: 09:55 Uhr
ID: 10947
Beiträge: 67
@einleon
Man kann in der Schule, beim Umkleiden, im Sport- oder Schwimmunterricht oft erkennen, ob andere beschnitten sind oder nicht. Früher waren beschnittene Mitschüler eine Ausnahme, aber wenn heute sehr viele beschnitten sind, kann das dazu führen, dass man auch beschnitten sein möchte, um dazuzugehören. Man neigt dazu, Dinge als normal oder cool zu empfinden, wenn man sie oft genug bei anderen sieht. Und inzwischen lassen sich viele ja auch ein Tattoo stechen oder piercen.

@Francis9114
Wird das Thema Beschneidung schon im Kindergartenalter so offen thematisiert? Weshalb fragen die Mädchen schon danach?
Schulärztinnen sollten den Jungs erklären, was die Vorteile einer Beschneidung sind. Es ist wichtig für einen Jungen, zu verstehen, was sich durch die Beschneidung verändert, um selbstbewusst dazu zu stehen.
junior9654
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Registriert: 04.05.2024
Level: Foren-Fortgeschritten
Datum: 24.05.2024
Uhrzeit: 14:23 Uhr
ID: 10950
Beiträge: 32
@ScepticalForeskin

Bei mir im Vereinsteam sind 3 Moslems, die schon als Kinder beschnitten wurden, dabei.
Ein Mannschaftskollege, der über den Mai ausgefallen war, wurde in der Zeit beschnitten.
Mit mir sind wir dann 5 von 9 Jungs beschnitten, jetzt haben wir im Team also eine "beschnittene" Mehrheit.
Ich habe aber deswegen nie irgendeinen Druck gespürt, mich beschneiden zu lassen.
Das Thema Beschneidung war bei uns nur kurzzeitig ein Thema, als ich nach den Weihnachtsferien "unten ohne" erschien. Smiley
NackteEichel
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Registriert: 13.02.2015
Level: Foren-Fortgeschritten
Datum: 27.05.2024
Uhrzeit: 17:55 Uhr
ID: 10962
Beiträge: 47
Es gibt einige radikale und extremistische Islamisten, die ernsthaft die Errichtung eines Kalifats in Deutschland fordern. Falls dies umgesetzt würde, wäre eine Zwangsbeschneidung für alle Unbeschnittene durchaus denkbar.

https://www.brisant.de/kali...
Charly3
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Registriert: 08.09.2003
Level: Foren-Fortgeschritten
Datum: 12.06.2024
Uhrzeit: 16:47 Uhr
ID: 11037
Beiträge: 42
Neulich habe ich festgestellt, dass mein vierjähriger Enkel auf der Toilette herumzappelt, als ob ihm die Vorhaut beim Wasserlassen stört. Meine Tochter bestätigte mir dies, zudem sei seine Vorhaut oft gerötet. Vorhautprobleme kannte sie bereits von ihrem Bruder, der erst Ruhe nach seiner Beschneidung hatte. Deshalb hatte sie bereits nach seiner Geburt im Krankenhaus darum gebeten, dass er vorbeugend beschnitten wird, dies wurde aber leider abgelehnt. Smiley
Ich habe zugesagt, meine Tochter zu unterstützen, sie will einen Termin beim Urologen ausmachen.

Wir hätten eine wesentlich höhere Beschneidungsquote, wenn die Medizin offener mit diesem Thema umgehen würde. Mir ist klar geworden, dass wir die Quote nur über die Frauen erhöhen können. Sie finden einen beschnittenen Penis viel schöner, als mit Rüssel. Männer sollten auf sie hören.
circumciseddutch93
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Registriert: 19.07.2024
Level: Foren-Neuling
Datum: 29.07.2024
Uhrzeit: 14:22 Uhr
ID: 11163
Beiträge: 5
Mit 14 musste ich hier in den Niederlanden zu einer Pubertät-Untersuchung. Ich musste mich bis auf die Hose ausziehen und diverse Tests machen, darunter Größe messen, Gewicht wiegen und Augen sowie Ohren überprüfen. Am Ende erhielt ich Zeichnungen von Penissen, um meinen Entwicklungsstand in der Pubertät zu bestimmen. Es war mir peinlich, da meine Mutter dabei war, aber ich antwortete ehrlich. Meine Vorhaut wurde aber nicht untersucht und ein Jahr später riss ich mir das Bändchen, was schmerzhaft war. Ich wurde teilbeschnitten, was später zu weiteren Problemen führte.

Ich bin daher dafür, dass eine vollständige Beschneidung zum Standard wird. Wenn der Junge noch nicht entscheiden kann, dann sollen die Eltern wählen, ob die Narbe direkt hinter der Eichel oder 2 Zentimeter hinter der Eichel kommt - die Schafthaut muss aber in jedem Fall immer faltenfrei anliegen.

Wäre es nicht viel besser, wenn jeder Junge schon früh eine Vorhautuntersuchung bekommen würde und so der Arzt bei Problemen eine Beschneidung anraten kann?
Sulcus
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Registriert: 05.07.2022
Level: Foren-Erfahren
Datum: 29.07.2024
Uhrzeit: 15:40 Uhr
ID: 11164
Beiträge: 67
@circumciseddutch93

Das Problem ist tatsächlich, dass bei Kindern oder Jugendlichen keine richtige Untersuchung stattfindet. Bei der Einschulung in die Grundschule erfolgte keine Untersuchung der Vorhaut. Selbst bei der ärztlichen Musterung wurde meine Vorhaut nicht untersucht. Ich wurde lediglich gefragt, ob ich Vorhautprobleme habe. Als ich dies verneinte, ging man zum nächsten Punkt.

Aber auch später, als ich zum ersten Mal einen Urologen konsultierte, wegen meiner langen Vorhaut und dem sehr kurzen Bändchen, schob der zwar die Vorhaut zurück, konnte aber im schlaffen Zustand nicht erkennen, dass sich meine lange Vorhaut nicht richtig über den Schaft ziehen ließ und eine leichte Verengung vorlag. Er meinte, es sei alles in Ordnung. Das Vorhautband sei zwar relativ kurz und könnte beim GV eventuell reißen, das wäre aber nicht so schlimm.
Francis9114
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Registriert: 13.01.2023
Level: Foren-Erfahren
Datum: 20.10.2024
Uhrzeit: 22:23 Uhr
ID: 11384
Beiträge: 50
Ich halte es für sinnvoll, bei Jungen ab einem bestimmten Alter die Vorhaut zu entfernen, um die Eichel vollständig freizulegen. Eine Pflicht zur Beschneidung könnte nicht nur die Gesundheit der Jungen, sondern auch die der Mädchen und Frauen fördern, da sie zu besserer Hygiene beiträgt und Gesundheitsrisiken verringert.

Um die Einführung einer Beschneidungspflicht sinnvoll zu gestalten, sollte zunächst ein verpflichtendes Gespräch angeboten werden, das medizinische, kulturelle und ethische Aspekte behandelt. Dies ermöglicht es den Betroffenen, informierte Entscheidungen zu treffen.
Je nach positiver Resonanz könnte anschließend über eine solche Pflicht nachgedacht werden, wobei klare Bedingungen und Richtlinien festgelegt werden müssten.
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